Zitat von Bernd E.
Beitrag anzeigen
In einer Fernsehdoku über dieses Märchenschloss würde der Cutter ja auch nur harte Schnitte verwenden und keine Effektblenden im Stil der 80er/90er Jahre - aus gutem Grund. Wollte man den Zuschauer mitnehmen auf eine Zeitreise in die Vergangenheit des Schlosses, dann könnte allenfalls eine weiche Blende den Übergang von heute zu damals visuell gut symbolisieren. Das ist die Ausnahme, die die Regel bestätigt.
Ebenso störend wie Übergangseffekte empfinde auch ich die ständige Bewegung des Bildes. Nahezu jede Sekunde des Films wird geschwenkt oder gezoomt; dabei würde das Auge des Zuschauers gern öfter auf einem Motiv verweilen und es wirken lassen. Auch hier ist weniger mehr.
Wenn zwei Einstellungen nicht wirklich zueinander passen, dann tauscht man besser eine davon gegen eine geeignetere aus. Ein Übergang aus der Effektkiste macht die Sache nur schlimmer.
Kommentar