Su1

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Imagefilm Tutorial von der DVD "Industriefilm"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Imagefilm Tutorial von der DVD "Industriefilm"

    Hallo zusammen,

    das nächste Tutorial der HD-Trainings DVD "Industriefilm" ist online. Wir haben es hier http://hd-trainings.de/tutorial54.html für Euch bereitgestellt. Damit man sich den dazugehörigen Imagefilm ansehen kann, gibt es ihn hier: http://vimeo.com/103808971
    Ich hoffe, Ihr findet diese Kombination hilfreich. Fragen und Feedbacks werden gerne hier im Forum beantwortet.

    Bis zum nächsten Tutorial wünsche ich Euch viel Spaß damit.

    Liebe Grüße
    Lutz Dieckmann
    NEU. Live Streams zu aktuellen Video-Themen auf: http://hd-filmschule.de/live-stream-...ilmschule.html

    #2
    Das Video würde gut in die 70er Jahre passen. So nach dem Motto: "Schaut mal, wir habe von Hollerith auf die EDV umgestellt, oh Gott, sind wir modern.Wir können sogar ne Grafik produzieren." Jedenfalls sieht das Büro meines Steuerberaters etwas anders aus. Vielleicht sollte ja auch ein wenig die Rüdesheimer Gemütlichkeit herüberkommen.
    Liebe Grüße,

    Rüdiger

    Kommentar


      #3
      Eine Steuerberaterkanzlei ist für den Dreh fast immer eine Herausforderung, weil Arbeit und Räume üblicherweise optisch wenig hergeben. Wenn der Film keine Story haben soll (oder darf, denn da hängt man komplett vom Kunden ab), dann kann man sich eigentlich nur in die austauschbaren Standard-Bürobilder retten, um überhaupt genügend Material zu bekommen. Entsprechend durchschnittlich und beliebig sieht das Ergebnis dann auch aus. Hier scheint der Kunde aber genau das gewollt zu haben, und als Auftraggeber hat er bei Imagefilmen letztendlich das Sagen.
      Davon kann jeder ein Lied singen, der in diesem Bereich arbeitet. So selten ist es nicht, dass gute und vor allem originelle Filmideen auf der Strecke bleiben, weil der Kunde unter anderem aus Rücksicht auf sein Klientel ausdrücklich den biederen Standard wählt bzw. wählen muss. Das trifft man häufig in den Branchen, die als besonders seriös gelten (Anwälte, Steuerberater) oder wegen der Art ihrer Tätigkeit kaum mit lustigen Videos aus dem Rahmen fallen können (Bestatter). Seltene Ausnahmen gibt es auch hier, aber das sind dann Glücksfälle für den Produzenten.
      Gerade für ein Imagefilm-Tutorial wäre vielleicht eine andere Branche mit weniger hausbackener Umsetzung die bessere Wahl gewesen, zumal dann auch der organisatorische, technische und zeitliche Aufwand eher nachvollziehbar wäre.

      Kommentar


        #4
        Natürlich geht es auch anders. Entweder um die Qualifikation der Mitarbeiter in den Vordergrund zu stellen oder durch persönliche Ansprache. Hier 2 Beispiele:
        https://www.youtube.com/watch?v=e9X4ba-BJ0g

        https://www.youtube.com/watch?v=uzM9UX7xaqc
        Liebe Grüße,

        Rüdiger

        Kommentar


          #5
          Den ersten Link empfinde ich vor allem wegen des freundlicheren Bildeindrucks durchaus als ansprechender als das Tutorialbeispiel. Bildmäßig lebt er jedoch genauso von den Standards nach dem Motto "Kennt man ein Büro, kennt man alle". Bei der hier angenommenen Drehzeit von höchstens zwei Stunden anstatt zwei Tagen darf man aber nicht erwarten, dass der Filmer das Rad neu erfindet, und das Ergebnis zeigt, wie effizient man arbeiten kann. Hier und da könnte die Kadrierung ein bißchen besser sein, aber naja, geschenkt.
          Der zweite Link ist von der Bildsprache her kreativer, nervt (mich) allerdings mit dem ständigen Sliden bzw. anderweitigen Bewegen der Kamera und der seltsam weit aus dem Bild führenden Blickrichtung des Sprechenden - hier geht's ja nicht um ein TV-Interview, sondern eigentlich um die direkte Ansprache des Zuschauers. So aber redet der Chef im wahrsten Sinn des Wortes an seinen Mandanten vorbei.
          Das ist aber wie immer Geschmacksache und ihren Zweck erfüllen werden vermutlich alle hier gezeigten Beispiele, zumal ihre Zielgruppe eher keine Filmfreaks mit Hollywoodambitionen sind. Was in den Videoforen so engagiert diskutiert wird, nehmen "normale" Zuschauer im echten Leben oft ganz anders oder gar nicht wahr.

          Kommentar


            #6
            Sehe ich auch so wie Du. Beim zweiten Video hatte ich nicht den Eindruck, dass der Chef am Mandanten vorbeiredet. Ich habe die Szenen so empfunden, dass er mit einem Mandanten außerhalb des Bildbereiches redet. Daran sieht man, wie unterschiedlich einzelne Sachen subjektiv unterschiedlich wahrgenommen werden.
            Auch beim ersten Video ist rein technisch das Rad nicht neu erfunden worden. Ich finde aber die Ansprache interessant. Hier werden die Mitarbeiter, deren Fortbildung, übertarifliche Beratung usw. in den Mittelpunkt gestellt. Dann noch die gemütliche Kaffeebar. Das spricht, glaube ich, einen zukünftigen Kunden an. Wie Du selber bemerktest, ist es nicht einfach, eine so sensible Berufsgruppe, wie einen Steuerberater, attraktiv vorzustellen. Das ist m.E. hier ganz ordentlich gelungen.
            Liebe Grüße,

            Rüdiger

            Kommentar


              #7
              Zitat von Rüdiger Beitrag anzeigen
              Hier werden die Mitarbeiter, deren Fortbildung, übertarifliche Beratung usw. in den Mittelpunkt gestellt....Das spricht, glaube ich, einen zukünftigen Kunden an
              Gutausgebildete Mitarbeiter sind auf jeden Fall ein Pfund, mit dem der Arbeitgeber in einem Imagefilm wuchern kann und sollte. Die übertarifliche Bezahlung dagegen würde ich nur in ein Rekrutierungsvideo nehmen, nicht aber in eines, das sich an potenzielle Mandanten richtet. Die schlussfolgern daraus nämlich gern, dass sie kräftig zur Kasse gebeten werden, damit der Steuerberater so gute Gehälter zahlen kann...

              Kommentar


                #8
                Zitat von Bernd E. Beitrag anzeigen
                Gutausgebildete Mitarbeiter sind auf jeden Fall ein Pfund, mit dem der Arbeitgeber in einem Imagefilm wuchern kann und sollte. Die übertarifliche Bezahlung dagegen würde ich nur in ein Rekrutierungsvideo nehmen, nicht aber in eines, das sich an potenzielle Mandanten richtet. Die schlussfolgern daraus nämlich gern, dass sie kräftig zur Kasse gebeten werden, damit der Steuerberater so gute Gehälter zahlen kann...
                Wir sind jetzt zwar schon stark "OT", dennoch: Während meiner beruflichen Taätigkeit als einer der größten regionalen Dienstleister in der Wohnungswirtschaft habe ich im Rahmen der Akquisition nie ein Hehl daraus gemacht, dass meine Kollegen(innen) über- bzw. außertariflich bezahlt werden. In unserer Kostenstruktur waren wir immer am oberen Limit aber dennoch sehr erfolgreich, weil wir mit dem Pfund unserer Qualifikation wuchern konnten.
                Beim Steuerberater kommt noch Folgendes hinzu:
                Die Steuerberater-Gebührenverordnung regelt die Vergütung von Leistungen des Steuerberaters. Der Steuerberater darf bei der Erhebung seiner Gebühren von der Verordnung nicht abweichen. Die Berechnung des Honorars erfolgt auf drei Wegen:

                Berechnung als Wertgebühr;
                Berechnung als vereinbarte Pauschalvergütung;
                Berechnung als Zeitgebühr
                D.h. Egal wie die Mitarbeiter entsprechend ihrer Qualifikation bezahlt werden, bleibt das Honorar für den Mandanten auf dem gleichen Level. Auch diese Realität könnte man in ein Werbevideo einarbeiten.
                Liebe Grüße,

                Rüdiger

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Rüdiger Beitrag anzeigen
                  ...im Rahmen der Akquisition nie ein Hehl daraus gemacht, dass meine Kollegen(innen) über- bzw. außertariflich bezahlt werden
                  Persönlich würde ich so eine Aussage auch richtig einordnen und jedem sein Gehalt gönnen, aber man muss vom Durchschnittszuschauer ausgehen, und hier zeigt meine Text-Erfahrung, dass man gar nicht sorgfältig genug formulieren kann, um nicht doch noch fehlinterpretiert zu werden. Besser also, man hält die Information von vornherein einfach und klar. Möglicherweise spielen hier auch regional unterschiedliche Mentalitäten eine Rolle.

                  Zitat von Rüdiger Beitrag anzeigen
                  Der Steuerberater darf bei der Erhebung seiner Gebühren von der Verordnung nicht abweichen...Egal wie die Mitarbeiter entsprechend ihrer Qualifikation bezahlt werden, bleibt das Honorar für den Mandanten auf dem gleichen Level.
                  Natürlich wird der Steuerberater kein höheres Honorar mit der Begründung verlangen, seine Mitarbeiter seien besser ausgebildet als die von billigen Kollegen. Die Gebührenverordnung aber legt keine absoluten Beträge, sondern nur eine Bandbreite fest, innerhalb derer die Kosten für den Mandanten sehr unterschiedlich ausfallen können: Faktor 5 und mehr ist möglich. Wäre wirklich alles einheitlich, könnten Steuerberater nicht mit der Aussage werben, "faire Preise in der unteren Hälfte der Gebührenverordnung" zu verlangen.

                  Kommentar

                  Sky1

                  Einklappen

                  Sky2

                  Einklappen
                  Lädt...
                  X