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Tipps und Tricks - Filmen mit kleinem Budget und hohem Anspuch:)
Wenn man Kamerfahrten realisieren möchte, aber keinen Dolly hat, kann man ein Dreibeinstativ benutzen:
Einfach ein Bein nicht verriegeln, aber trotzdem ausziehen. Stativkopf waagerecht verriegeln.
Dann das Stativ quasi "umkippen" lassen, dabei aber natürlich nicht loslassen...
Wenn man Kamerfahrten realisieren möchte, aber keinen Dolly hat, kann man ein Dreibeinstativ benutzen:
Einfach ein Bein nicht verriegeln, aber trotzdem ausziehen. Stativkopf waagerecht verriegeln.
Dann das Stativ quasi "umkippen" lassen, dabei aber natürlich nicht loslassen...
Auf jeden Fall schauen, dass der Ton stimmt.
An einem guten Ton merkt man am schnellsten, ob was Amateurhaft ist oder nicht.
Ansonsten brauchst du extrem Zeit in der Nachbearbeitung und bringst trotzdem kein gutes Ergebnis raus. (Ich sehe immer noch Interviews ohne externes Mikrofon gemacht wurden. Das ist grauslig und extrem unprofessionell)
Hallo
Ich benütze für Kamerfahrten einen sog. Kameraslider.
Mit diesem Slider ist es möglich aus jeder Position sehr schnell und stabil eine Kamerafahrt zu erstellen.
Oben auf den Slider habe ich einen kleinen Manfrotto Fluidkopf montiert, somit kann ich während der Kamerafahrt auch schwenken.
Statt der angebotenen Spezialfüsse, montierte ich rechts und links den sog. "The red Pod".
Schneller als mit dem Pod, kann man den Slider nicht an das jeweilige Gelände anpassen.
Den Slider gibt es bei com-videoshop.de
Der Slider ist sehr stabil gebaut und optimal zu bedienen.
Filmen aus der Froschperspektive, also ca 10 oder 15 cm über dem Boden.
Oft eine eindrucksvolle Perspektive, vor allem, wenn sich die Kamera dann leicht nach oben neigt (der frosch schaut hoch).
Ist aber nicht ganz einfach, da Stative dafür immer zu hoch. Die Kamera direkt auf den Boden stellen ist zu tief und beim Hochziehen gibt es Wackler. Bücken oder knien und die Kamera aus der Hand führen, gelingt meist auch nicht ohne Wackler. Mein Tipp ich habe beim Dreh meist
eine mittelgroße Kameratasche (festes Material keine schapperiche fü 12,- Euro) an einem Hüftgürtel. Darin habe ich kleiner Utensilien, die man
ständig braucht, wie z.B. Akkus, Filter, Bänder oder SD cards, Regenschutz, Reinigungstücher u.s.w. Diese Tasche stelle ich bei Bedarf auf den
Boden ( Sie ist ca. 13 cm hoch) und stelle nun die Cam dort drauf, drücke die Cam leicht auf und kann nun wunderbar aus der Perspektive filmen
und sogar die Cam wackelfrei bewegen.
Der beste Tip für ein kleines Budget und hohem Anspruch ist der, ein Amateur zu sein und möglichst auch zu bleiben!
Ich schreibe das ein wenig provokant, aber es ist wahr.
Alle Profis, auf die oft geschielt wird, haben ein Problem, sie haben zwar in der Regel mehr Geld, gut ausgebildete Crews, aber eigentlich keine Zeit und keine kreative Freiheit.
Alles ist budgetiert und genau von div. Leuten vorgegeben. Kunden, Producers usw.
Also mein Tip, laßt euch viel Zeit bei eurer Arbeit. Und arbeitet handwerklich sauber und kreativ.
Zeit habt ihr so lange wie ihr wollt und mit Kreativität läßt sich so einiges an hohen Kosten ermeiden.
Gutes Handwerk bedarf einer gewissen Zeit. Leider ist das in unserer hektischen Zeit völlig unter die Räder gekommen. Jeder akzeptiert eine nicht so gute Kamera wenn der Inhalt des Films gut kommt.
Unverwackelte Aufnahmen mit einer vernüftigen Belichtung wird auch dazu beitragen den Film zu verbessern und das kostet auch nur ein wenig Planung und die Investition in ein Stativ.
Nie war es leichter mit den heutigen Mitteln einen guten Schnitt hinzubekommen. Auch hier braucht man sich nur einfach die Zeit zu nehmen um sein Schnittprogramm richtig auszureizen. Es gibt inzwischen wunderbare Tutorials im Internet oder auf CD, die die Möglichkeit anschaulich darstellen. Man muß nur danach suchen. Viele denken vielleicht , oh ich möchte einen tollen Autostunt in den Film einbauen...das kann man aber nur als Profi und verwerfen dann die Idee vielleicht. Dabei gibt es schon super 3-D Programme, auf die man zurückgreifen kann, wie zum Beispiel Iclone oder auch freie Programme wie Blender die einem helfen auch solche anscheinend schwierige Dinge zu lösen.
Auch dafür braucht man wieder nur Zeit sich einzuarbeiten und eine verhältnismäßig geringe Summe an Geld. Man kann mit solchen Programmen einen Flug über New York realisieren oder auch andere verrückte Dinge anstellen, die sonst so nicht als Amateur realisierbar wären. Ich benutze das sehr oft um Sachen zu machen die mir in der realen Welt sonst nicht möglich wären.
Dem Zuschauer ist das egal, er weiß worum es geht und fragt sich hinterher höchstens, wie hat der das gemacht?
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