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VA-News - EU-Urheberrechtsreform: Panoramafreiheit in Gefahr
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Abgesehen das schon ein User darauf verwiesen hat:
(leider kann ich hier nix verlinken) ist meines Erachtens das Hauptproblem eher Facebook und YouTube indem die sich das recht an den Bildern und Videos "ergaunern" - andernfalls wäre es für den privaten Nutzer der Bilder kein Thema und für gewerbliche Fotografen ist wichtig wie alt z.B. ein Gebäude ist. Bei er Verhüllung des Reichstages vor 10 Jahren durfte jeder Fotos machen - aber diese nicht vermarkten. Ähnlich ist es mit de illuminierten Eiffelturm - der gerwerbsmäßige Fotograf sollte das nicht als Hintergrund für das Shooting nehmenman lernt nie aus...:good:
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Zitat von VIDEOAKTIV Beitrag anzeigenWas man einfach so mit den Augen sehen kann ist erlaubt – benötigt man eine Leiter oder verwendet man ein Stativ wird’s schwieriger.
Zitat von wabu Beitrag anzeigenBei er Verhüllung des Reichstages vor 10 Jahren durfte jeder Fotos machen - aber diese nicht vermarkten.
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Im Artikel ist davon die Rede, dass man den Eigentümer eines Gebäudes um Erlaubnis fragen müsste. In dem EU-Vorschlag ist jedoch vom Urheber oder dessen Bevollmächtigten die Rede. Und das ist ja dann z.B. der Architekt des Gebäudes. Eigentümer zu fragen, wäre ja vergleichsweise einfach, Urheber muss man erst einmal ermitteln und kontaktieren.
Genauso hieß es gestern in einem RTL-Bericht zu dem Thema, es käme darauf an, ob die Gebäude nur Beiwerk wären. Meines Wissens gibt es diesen Begriff nur im Bereich des Rechts am eigenen Bild von Personen.
Zum Beispiel bei Marken und Design spielt es keine Rolle, ob z.B. Gegenstände nur Beiwerk sind. Sobald sie erkennbar im Bild sind, greifen die Rechte. Mit diesem Problem haben Stockfotografen regelmäßig zu tun.
Für mich ist jedoch Fakt, dass der Wegfall der Panoramafreiheit unsere Kultur nachhaltig schädigt. Nicht nur die sozialen Netzwerke wären betroffen, sondern YouTube und damit auch die Amateurfilmer. Viele von uns versuchen sich an aufwändigen Dokus fast ohne Budget. Und die werbefinanzierten Videoplattformen sind da facto der einzige Weg, diese Werke einem größeren Publikum zu zeigen. Einen eigenen Server könnte man sich zwar auch mieten, sofern man es sich leisten kann. Doch dann ist die Frage, wie die Öffentlichkeit von dem Film Kenntnis erlangen soll.
Auch kleine Produktionsfirmen von Bild und Video werden existenziell bedroht, da sie es sich - im Gegensatz zu Medienkonzernen - nicht leisten können, Rechtsabteilungen zu bezahlen oder Abmahnungen nebst Schadenersatz zu bezahlen.
Eine weitere Medienkonzentration auf die Großkonzerne wäre die Folge, während ein großer Teil der oft lokalen aber vor allem unabhängigen Berichterstattung komplett wegbrechen könnte.
Ich befürchte, dass die Vorschläge genau so in Gesetze umgewandelt werden, da die Allgemeinheit zu sehr mit Griechenland und dem Euro beschäftigt ist.
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Zitat von Bernd E. Beitrag anzeigenVorausgesetzt natürlich, es handelt sich nicht um ein Hochstativ, mit dessen Hilfe die Kamera über Mauern oder Hecken hinwegschauen kann.
Zitat von einsiedler Beitrag anzeigenIm Artikel ist davon die Rede, dass man den Eigentümer eines Gebäudes um Erlaubnis fragen müsste. In dem EU-Vorschlag ist jedoch vom Urheber oder dessen Bevollmächtigten die Rede. Und das ist ja dann z.B. der Architekt des Gebäudes. Eigentümer zu fragen, wäre ja vergleichsweise einfach, Urheber muss man erst einmal ermitteln und kontaktieren.
Und selbst wenn es davon abhängig wäre wie alt das Gebäude ist - wie soll man so etwas zuverlässig ermitteln. Das filmen im öffentlichen Raum ist derzeit schon eine Gradwanderung - und wird künftig dazu führen, dass es noch Rechtsunsicherer wird. Nur Anwälte profitieren von so einer Regelung - und die sind auf so eine Rechtslage auch nicht scharf.Zuletzt geändert von Joachim Sauer; 30.06.2015, 12:45.Viele Grüße
Joachim Sauer
Wir freuen uns, wenn Ihr unser Portal videoaktiv.de besucht und natürlich unseren YouTube-Kanal mit jeder Woche interessanten Videos abonniert.
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Zitat von Joachim Sauer Beitrag anzeigenNur Anwälte profitieren von so einer Regelung - und die sind auf so eine Rechtslage auch nicht scharf.
Abmahnwellen bezügl. der Film-und Musikbranche belegen dies leider.
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Der drohende Verlust der Panoramafreiheit in vielen Staaten Europas scheint vorerst abgewendet, denn nach Informationen der dpa haben sich die großen Fraktionen im EU-Parlament darauf verständigt, am 9. Juli gegen eine entsprechende Gesetzesänderung zu stimmen.
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Panoramafreiheit gibt es in Europa auch schon jetzt nicht überall: http://www.rp-online.de/digitales/in...-aid-1.5193523
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Es kam heute wie erwartet und alles bleibt einstweilen wie gehabt: Das EU-Parlament hat sich mehrheitlich gegen eine Abschaffung der Panoramafreiheit ausgesprochen. Diese Entscheidung dürfte auch wegweisend für die EU-Kommission sein, die im Herbst ihren Vorschlag zur Reform des Urheberrechts in Europa vorlegen wird.
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