Su1

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Equipment für Produktvideo?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Equipment für Produktvideo?

    Hallo liebe Filmgemeinde,
    demnächst soll ich für eine kleine Firma ein Produktvideo drehen und soll dazu eine Videokamera im Wert bis zu 500€ kaufen, da sie auch für zukünftige Videos genutzt werden soll, dementsprechend zukunftsweisend sollte sie, denke ich, sein. Ich weiß leider nur gar nicht welches Equipment ich für dieses Geld kaufen sollte, da mir der Markt in diesem Bereich sehr diffus erscheint, da teilweise älteres Equipment, das im Preis gefallen ist, besser sein kann als neueres, so wie es mir scheint. Ein Stativ hab ich zwar noch, aber ein sehr altes, weiß nicht ob das bei neueren Kamers passt. Software habe ich auch schon. Ich bin für jede Hilfe dankbar :)

    #2
    Na zuerstmal müsste man klären für was das Produktvideo gedreht wird? Fürs Web, für eine Video-DVD oder gar für eine Messe? Demnach entscheidet sich ob Du ganz sicher auf einen HD-Camcorder gehen solltest. Zukunftssicher wäre in jedem Fall Full-HD, doch ganz ehrlich: 500 Euro für eine "semi"-professionelle Kamera - das ist mehr als eng, genau genommen eigentlich zu wenig. Es sei denn es geht nicht so sehr um die Qualität. Aber ein Produktvideo mit einer schlechten Qualität ist meistens kontraproduktiv. Es sieht ein bisschen anders aus, wenn es eine Bedienungsanleitung werden soll.

    Einen relativ ähnlichen Thread gibt es übrigens auch hier: http://www.forum.videoaktiv.de/threa...Raum-Frankfurt. Vielleicht hilft das auch schon etwas weiter - ansonsten bitte konkrete Fragen mit klarem Profil von dem was für Filme entstehen sollen stellen. Dann gibt es hier mehrere die Antworten können.

    Apropos: Ein älteres Stativ sollte kein Problem sein, solange dieses noch intakt ist. Das Stativgewinde an den Camcordern hat sich nicht geändert.
    Salutos, videospeed

    Kommentar


      #3
      Für 500€ Budget bekommt man weder die Ausrüstung noch kann man dafür alternativ ein Video bei einer professionellen Videofilmagentur anfertigen lassen. Zudem erfordert ein professionelles Produktvideo Kreativität, viel Erfahrung und einige Finessen bei der Aufnahme- und Schnittechnik.

      Kommentar


        #4
        Gerade für Produktvideos braucht man ja auch oft noch Hintergründe und Ähnliches, Beleuchtung, etc. Gibt es zwar auch alles schon im günstigeren bereich, aber auch das Summiert sich. Ich glaube für 500€ braucht man nicht wirklich anfangen Videos zu machen, wenn es kommerziell verwendet werden soll.
        Grüße,
        Ingmar

        Kommentar


          #5
          Es handelt sich bei der Firma wirklich noch um ein kleines Unternehmen, deswegen wäre man froh schon für wenig wenigstens etwas semi-professionelles hin zu bekommen. Eine Produktionsfirma wollen wir auch nicht unbedingt hinzuschalten.

          Kommentar


            #6
            Auch semi-Professionelles erfordert inder Regel semi-professionelles Handwerkszeug.
            Davon bist du aber mit deinen 500 Euro weit entfernt.

            Dennoch dürfte es möglich sein unter primitivsten Bedingungen mit dem Startkapital etwas ansehnliches zu produzieren, wenn man sich geschickt anstellt.
            Allerdings würde ich dann versuchen für das Geld eine gebrauchte etwas höherwertige Kamera zu bekommen, die auch manuelle Einstellmöglichkeiten erlaubt und auch in HD aufzeichnet.
            Gruß

            Hans-Jürgen
            (Hier findet Ihr meine Videos)

            Kommentar


              #7
              Ich freue mich immer, wenn ich sehe, dass eine Firma die Bedeutung von Produktvideos erkannt hat. Gleichzeitig bin ich überrascht bis verwundert, wie gleichgültig dann jedoch die Umsetzung und damit das einzig Entscheidende, nämlich das Ergebnis, zu sein scheinen. Kein Unternehmen käme auf die Idee, die Reparatur seiner Lastwagen oder die Pflasterung der Hofeinfahrt einem Mitarbeiter zu übertragen, der ohne Fachwissen irgendein billiges Schweißgerät und eine Palette Steine kaufen soll. Dass man dazu Ahnung und besseres Gerät braucht, weiß selbst der geizigste Firmenchef. Aber ein Produktvideo drehen, das das Unternehmen nach außen repräsentiert, das kann doch jeder!
              Manche Denkweisen werde ich wohl nie verstehen, denn die Idee, eine Kamera für 500 Euro zu kaufen und damit für ein Produktvideo gerüstet zu sein, ist schon etwas abenteuerlich. Dieses Billigheimer-Denken an der falschen Stelle werden wir hier allerdings nicht ändern, und Cyro als der, der die Folgen ausbaden muss, kann selbst ja auch nichts dafür. Deshalb ein paar Punkte, die ihr bedenken solltet:
              Wie habt ihr euch die Vertonung vorgestellt? Falls nachträglich durch einen Sprecher, dann braucht die Kamera selber tonmäßig nicht so viel draufzuhaben. Ein Sprecher sollte allerdings auch jemand mit entsprechender Ausbildung sein und nicht die Blondine aus der Buchhaltung, die sowieso dauernd quasselt. Sobald ihr beim Dreh O-Töne aufnehmen wollt, steigen die Anforderungen, denn dazu müssen Anschlüsse für Mikro und Kopfhörer an Bord sein. Beides fehlt meist bei Camcordern der Einsteigerklasse, und ein dafür geeignetes Mikrofon braucht ihr logischerweise obendrein. Einen Kardinalfehler solltet ihr unter keinen Umständen machen: glauben, dass der Ton nicht so wichtig sei und deshalb allein auf das eingebaute Kameramikro vertrauen. Ein missglücktes Bild akzeptiert der Zuschauer prinzipiell eher als missglückten Ton, aber in einem Firmenvideo muss natürlich beides stimmen, denn da gibt's keine Ausreden.
              Wie sieht es mit Licht aus? Für die Bildwirkung ist das einer der wichtigsten Aspekte überhaupt. Ihr werdet sicher nicht studiomäßig leuchten wollen/können, aber die eine oder andere Leuchte, verbunden mit dem Wissen, welche wie wohin gehört, kann Wunder wirken. Gerade billigere Camcorder fallen oft durch eine ausgesprochen schwache Lichtempfindlichkeit auf, und wenn man da nicht nachhilft, kommt ein verrauschter Brei raus. Nicht vom Auge täuschen lassen, das die Beleuchtung manchmal noch als gut empfindet, wo die Kamera schon schwer zu kämpfen hat.
              Und weil das Equipment nur einer der Teilbereiche ist, die zu einem Produktvideo beitragen, zum Schluss noch ein Tipp, den Inhalt und Aufbau betreffend: Lasst den Film - möglichst schon in der Konzeptions- und Drehbuchphase, spätestens aber im Schnitt und vor der Veröffentlichung - von eurer tatsächlichen Zielgruppe begutachten. Firmenmitarbeiter, die das Produkt ohnehin längst in- und auswendig kennen, übersehen leicht Punkte, die beim späteren Nutzer Fragen aufwerfen. Wenn's also beispielsweise um Küchenmesser geht, dann bittet den Koch eurer Kantine und ein paar Hausfrauen bzw. -männer um ihre Meinung, damit Dinge, die im Video nicht richtig rüberkommen, noch zu korrigieren sind.
              Und dann viel Glück mit dem Experiment Produktvideo! Sicherheitshalber kannst du ja den Chef informieren, wie so ein Vorhaben normalerweise ablaufen würde, damit die Ansprüche im Rahmen bleiben und er nicht die Qualität erwartet, die vielleicht die Filme von Mitbewerbern haben, die anders an die Sache herangehen. Vielleicht lässt sich wenigstens das Budget doch noch etwas aufstocken.

              Kommentar


                #8
                Das ist doch alles Kaffeesatz-Lesen. Solange man nicht weiß was für ein Produkt, wie es in Szene gesetzt werden soll und wie die Firma von Cyro geartet ist. Vielleicht soll es ja für YouTube sein. Denk mal z.B. über eine Panasonic G3, GH2, Canon EOS-XXX nach. Wenn es ein einfaches Produktvideo werden soll sehen die Bilder mit Tiefenunschärfe wenigstens professionell aus.

                Kommentar


                  #9
                  So, ich danke euch allen erstmal herzlich für die zahlreichen und adäquaten Antworten. Ich habe besonders kgersters Kommentar bedacht und mich mal einwenig in dem Bereich umgesehen. Es scheint wirklich eine bessere Variante für uns zu sein, das über DSLRS zu filmen, da die Filmchen ja auch nicht sonderlich lang sind dafür aber qualitativ sein sollen. Dabei hab ich die GH2K (mit diesem Objektiv?) gefunden, die für kleinere Interviewaufnahmen und nah Aufnahmen sein soll gefunden. Habe letztlich auch eine Budgeterhöhung bis um die 1000er Ebene erwirkt. Ein Freund hat mir allerdings auch mal empfholen auf die Sony Alpha 55 oder gar 65 zu schauen die ähnlich sind preislich aber scheinbar viel besser. Könnte mir da jemand was zu sagen?

                  Kommentar


                    #10
                    Welches Objektiv? Die GH2 ist auf jeden Fall eine gute Wahl für Video. Die Kit-Linse ist ok. Nur nicht besonders lichtstark. Also draußen völlig in Ordnung. Drinnen für gute Beleuchtung sorgen oder das 20mm 1.7 Panasonic Pancake verwenden.

                    Alternativ ist die G3 zu nennen. Die ist preisgünstiger.

                    Ich hätte zur Zeit eine GF1 zu verkaufen. Freigeschalten für volle manuelle Videokontrolle. Falls interessant bitte melden.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Cyro Beitrag anzeigen
                      Dabei hab ich die GH2K (mit diesem Objektiv?) gefunden...Ein Freund hat mir allerdings auch mal empfholen auf die Sony Alpha 55 oder gar 65 zu schauen die ähnlich sind preislich aber scheinbar viel besser.
                      Die Alpha 55 ist in Sachen Video keine ernsthafte Konkurrenz für die GH2, und die verbesserte Alpha 65 ist deutlich teurer und noch gar nicht auf dem Markt. Wenn du also zu einem filmenden Fotoapparat anstatt einem Camcorder entschlossen bist, dann dürfte die GH2 die derzeit beste Wahl sein. Perfekt ist zwar auch sie nicht (unter anderem fehlt ihr unglaublicherweise das in Europa übliche Standardaufnahmeformat 1080p25), aber für euren Zweck sollte das nicht so dramatisch sein. Und dank der Budget-Erhöhung ist auch noch das für Interviews so wichtige externe Mikrofon drin. Ein Manko allerdings bleibt, denn die GH2 hat meines Wissens keinen Kopfhörerausgang, über den man die Tonaufnahme live kontrollieren könnte. Da ist man also sozusagen im akustischen Blindflug unterwegs und würde es erst hinterher merken, wenn etwas schiefgelaufen ist. Aber wie gesagt: Die rundum perfekte Lösung gibt es sowieso nicht.

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Cyro,

                        hast Du schon einmal an eine gebrauchte Kamera gedacht, oder das Equipment bei einem professionellen Verleiher zu leasen?
                        Dort bekommst du auch Tips zu Licht und anderen Ausrüstungsstücken, wenn Du einen Drehplan mit Drehorten vorlegen kannst.
                        Weist Du schon wie Du wo und wie Du schneiden willst. Auch das beeinflusst das Equipment.
                        Fallst Du mehr Fragen hast, melde Dich.

                        Kommentar


                          #13
                          500 Euro... naja, man kriegt gute kleine HD Kameras, würde auf Mikrofoneingang achten, auch wenn es dafür nicht unbedingt nötig sein sollte. Aber was soll man da raten... Ich meine, Kameras für das Geld machen heute viel bessere Aufnahmen als teure Fernsehkameras vor 20 Jahren,. Man sehe sich nur mal die Aufnahmen vom Fall der Mauer oder dem Irakkrieg an, wie mies die waren. Da macht jede billige Amateurkamera heute bessere Aufnahmen.

                          Kommentar

                          Sky1

                          Einklappen

                          Sky2

                          Einklappen
                          Lädt...
                          X